
SLUMDOG MILLIONÄR ist eine internationale Koproduktion. Die vielfältigen Einfüsse, die sich daraus ergeben, spiegeln sich vor allem in der Filmsprache wider, also in den visuellen und akustischen Merkmalen des Films. Aber auch auf der Ebene der Dramaturgie umfasst SLUMDOG MILLIONÄR verschiedene „Welten“ – auf diese Weise entwirft der Film ein vielschichtiges Portrait der Megacity Mumbai.
Arbeitet weiterhin in euren Gruppen und präsentiert eure Ergebnisse im Anschluss vor der ganzen Klasse.
- Woran wird deutlich, dass der Film indische Einfüsse hat? Recherchiert, was typisch für das sogenannte „Bollywoodkino“ (das eigentlich „Hindi-Kino“ heißt) ist!
- Was kommt euch dagegen vertraut vor? Was lässt den Film in euren Augen „westlich“ wirken?
- Der Film hat drei Erzählstränge, die auf bestimmte Weise miteinander verwoben, das heißt „montiert“ sind. Um welche Erzählstränge handelt es sich und an welchen Stellen kreuzen sie sich? Ein Tipp: Schreibt ein grobes „Szenenprotokoll“, in dem ihr die jeweiligen Elemente aufistet und dazu in knappen Worten beschreibt, was geschieht!
- Jamal bewegt sich im Laufe seines Lebens nicht nur in geografscher Hinsicht fort, sondern er wandelt auch zwischen unterschiedlichen Milieus und sozialen Schichten. Beschreibt, wohin die Reise Jamal in der „äußeren Realität“ führt, aber auch, welche Entwicklung er dadurch im Inneren durchläuft: Welche „innere Reise“ erlebt Jamal?
- Welches Bild wird dabei von der Megacity Mumbai entworfen? Welche Seiten dieser Stadt präsentiert der Film?